Überbracht von einer mit Mondmagie erschaffenen silberleuchtenden Kreatur...
Hey!
Ich brauch Hilfe. Könntest du mir bitte einen Beschwörungskreis für Dämonen aufzeichnen? So detailliert als möglich. Besonderheit: Dimensionsreise muss machbar sein. Danke.
Miraileé
Beigelegt ist ein aus dem Kopf gezeichneter Kreis, dem es gefühlt an allen Ecken und Enden mangelt und einer kleinen Randnotiz: Einmal sehen ist einfach zu wenig...
Der Brief oder besser die kleine Notiz wird am 09.01.2020 Tag zur Abendzeit von einem Falken überbracht. In der Mitte befindet sich die Tintenzeichnung eines sehr komplexen Ritualkreises mit gefühlt abertausend kleinen Symbolen, die sich perfekt einzureihen drohen. Kaum von Arkyn geöffnet, leuchtet dieser in einem silberblauen Licht auf, das die 'Kratzspuren' wieder mit Magie versorgt.
„Mir passiert nichts! Waren das nicht deine Worte? Ich bin unbesiegbar? Toll? Der Beste? Von wegen Mister obergeiler Arsch! Du bist ein Vollidiot!“
Der Zettel zerbröselt nach vollbrachter Tat und dem Lesen des letzten Wortes (und erst dann!) in einem silber-blauen Funkenregen.
Jerik... ich weiß nicht, wie ich ihm jemals danken soll... er hat mich aufgenommen, als ich am Ende war, er hat mir die Hand gereicht, als ich es am dringendsten benötigt habe... er ist einer der drei Personen, die mir keine Prophezeiung aufgedrängt haben... und es hat mich überwältigt. Er und seine Familie... sie sind so liebenswürdig, hilfsbereit... über zwei Wochen konnte ich bei ihnen sein und seine Schwester plante wohl auch für länger... ich ... kann hier nicht bleiben, er ist zu gut für mich... ich bin ein Fluch, ich bin ... ich bringe Unglück... ich will ihn nicht verlieren... nicht in Schwierigkeiten bringen... Doch die wohlige Wärme, die er in mir ausgelöst hat, werde ich versuchen in Erinnerung zu behalten...
Sommer 2019 ... Dieser aufgeblasene, arrogante... MISTKERL! Was der Lichtelf noch irgendwie durch halbwegs .... gute Manieren wett gemacht hat... DIESER DRECKSSACK ist einfach ein ARGH! Ich finde keine Worte und wegen mir kann er zu den Dämonen in die Höllen fahren... Soll zur Hölle fahren... ... und dort wird er auch landen... Dunkelelfenblut... HA. Ein halber Verbannter... was wohl der Lichtelf dazu gesagt hätte? [tobt und zetert herum]...
14.09.2019... Ha... natürlich... natürlich läuft auch er mir über den Weg... meine Prophezeiung für ihn... Gott... ich war diejenige, die es verursacht und ausgelöst hat... ich habe es genossen ihn zu ohrfeigen, verdammt ich habe es wirklich genossen... Er ist ein verdammter Bastard wie ich... ob ihm die Erkenntnis hilft? Wer weiß... aber es spielt keine Rolle... all das spielt keine Rolle... ich habe gemeinsam mit ihm und Arkyn eine Verbindung aufgebaut und er hat die Kontrolle über sich verloren... zum Glück konnte ich Arkyn rechtzeitig aus der Verbindung werfen... was danach passierte... ich weiß es nicht...
Abrax fand seinen Weg sehr zielsicher. Dass er von Miraileé weggeschickt worden war... es war ohne großer Widerstand passiert, denn das erste Mal seit Jahren war sie an einem Ort, wo er wusste, dass ihr nichts passieren konnte oder auch würde. Es war ein Ort, der ihr das erste und letzte Mal eine Heimat gewesen war, ein Ort, den sie geliebt hatte. Der Kolkrabe suchte nach dem vertrauten Haarschopf, suchte nach dem Mann, der seine Herrin glücklich machte und den er irgendwie leiden und nicht leiden konnte. Ja, er würde ihn wahrscheinlich einmal ordentlich pieksen, einfach weil er es konnte und seine Narrenfreiheit irgendwo genoss. Doch letztendlich war er nur dafür da, um eine Nachricht zu überbringen und dann würde er sich auf den Rückweg machen. So einfach war die Sache...
Mach dir keine Sorgen. Ich bin gut angekommen, hatte zeitweise sogar recht angenehme Gesellschaft. Ich bin heil, ich bin an einem Stück und ich habe mich nicht verflogen! Darauf bin ich ernsthaft stolz. Dementsprechend... siehst du... ich bin ein großes Mädchen und habe mehr Reiseerfahrung, als der Herr Feuerelf oder jeden den dieser mir hätte mitgeben können! Viel Spaß bei deiner Reise!
Miraileé hatte den Brief mit ein wenig ihres Parfüms eingesprüht ... Dass sie so etwas mittlerweile besaß, war auch nur wieder eine Dummheit von Arkyn gewesen, aber sie wollte ihm so oder so eine Freude machen. Ein zarter Kussmund, einfach weil sie zuviel Geschminke abgrundtief hasste und eigentlich nur ein wenig Lippenstift für diesen Abschluss aufgetragen hatte, ersetzte die Unterschrift. Kitschig? Vielleicht, aber sie hatte ihre helle Freude daran gehabt sich vorzustellen, wie Arkyn darauf reagierte.
30.10.2019... Mhm... manchmal sollte ich mich nicht so sehr ablenken lassen... naja auf jeden Fall hat mich eine doofe Böe erwischt und mich in die Arme des Waldelfen gefegt... Schicksal würden manche sagen... Fluch betitel ich es... mal wieder... Ein Waldelf bei den Traumelfen... ein Waldelf, der Larina kennt, ein Waldelf, der bei mir dieselbe Vision auslöst, wie Larina... Zufall... das ich nicht lache... es gibt keine Zufälle... und ich hasse es... wir unterhielten uns... ich gab ihm ein wenig preis und erhielt im Gegenzug Ehrlichkeit... er ist ein wenig anders als die üblichen Waldelfen, aber ... dennoch sympathisch... ich ... ach keinen Schimmer... ich bin verwirrt... richtig verwirrt... was soll es... ich beginne ihm von der Vision zu erzählen... langsam beständig... in der Hoffnung, dass er mich nicht für verrückt erklärt... aber das wird wohl oder übel passieren... so wie es immer passiert...
Überbracht von Abrax, einem schwarzen Kolkraben am 12.10.2019 in den Abendstunden... Liebe Miss Samaras!
Ich weiß... es ist eine gefühlte Ewigkeit und mehrere Jahrzehnte her, und ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob Sie sich noch an mich erinnern...
Ich wollte mich noch einmal aufrichtig für mein Verschwinden entschuldigen. Ich weiß, es gibt keine Entschuldigung, die diese Handlung irgendwie wieder gut machen könnte und auch die Tatsache, dass sie meine Mutter in Aktion erlebt haben, dürfte das kaum bis gar nicht erklären können, aber mich hat einfach die Angst gepackt.
Ich möchte kein Mitleid, aber hätte ich meine Ausbildung fortgesetzt, hätte mich meine Mutter wieder in den goldenen Käfig gesperrt und … ja... Sie kennen meine Fähigkeit. Sie hat gerne mit diesen geprahlt bis ich vor ihr geflohen bin. Doch dies ist keine Thematik, die ich in einem Brief erklären möchte.
Ich weiß es ist anmaßend von mir, aber in den letzten Monaten hat sich einiges in meinem Leben verändert und mehr denn je weiß ich, dass ich meine Ausbildung gerne beenden würde. Die Zeit bei Ihnen war eine der Glücklichsten meines Lebens und auch wenn ich diese wohl nicht zurückerhalten kann, so würde ich gerne meine Flucht wieder gut machen. Zu meinem Bedauern... hat sich die Problematik mit meiner Mutter nicht gebessert. Ja, es ist alles beim Alten, nur dieses Mal... falls Sie mich ertragen würden, würde ich es irgendwie durchstehen und um Hilfe bitten.
Bitte fühlen Sie sich zu nichts gedrängt. Ich könnte es verstehen, wenn Sie den Brief sofort ins Feuer werfen und damit heizen.
In allem erdenklichen Respekt hoffe ich, dass es Ihnen und Ihrer Familie gut geht!
12.10.2019...Ich ... habe mich tatsächlich durchgerungen und meiner alten Ausbilderin einen Brief geschrieben... ich hab keine Ahnung, wie sie reagieren wird und ... nervös ist kein Ausdruck für das was in mir vorgeht, aber... ich will mein Leben zurück... ich will es zurück... und die Ausbildung und das Studium an der Heilerschule bei den Luftelfen war eine der schönsten Zeiten in meinem Leben. Ich kann nur hoffen, dass sie sich überhaupt noch irgendwie an mich erinnert oder sich überhaupt erinnern will... ich bin immerhin nicht im 'Guten' gegangen... Gott, wie kann man auch im Guten gehen, wenn die Mutter einen Aufstand probt... egal... ich hoffe und bete... mehr kann ich nicht machen...
15.10.2019... Datiert 14.10. ... ich weiß nicht wie glücklich ich sein will und kann... sie hat mir geantwortet, sie hat mir wirklich geantwortet!! Statt Vorwürfen oder Kritik erzählt sie mir, was für ein Talent ich habe, dass sie mich unterstützen will... es ist... keine Ahnung ich kann mein Glück nicht fassen... ich hoffe, dass ich ihr irgendwie wieder gerecht werden kann... und ich werde alles daran setzen, dass es so ist...
Sommer 2019... Ich hasse das Kellnern... ich hasse es auf Geld angewiesen zu sein... ich wollte doch nur ein warmes Bett... und was kriege ich? Eine verdammte Schänke, wo jeder Dreckssack meinte er müsste mich betatsachen... Die Krönung des Ganzen war der Lichtelf samt seinem Feuerelfenfreund, die eine Schlägerei der Sonderklasse vom Zaun gebrochen haben ... oder darin verwickelt wurden, WAS weiß ich... Wieso können sie mich nicht in Ruhe lassen? Und wieso kommt er mir nur so bekannt vor? Die Szene, wie er in nicht sonderlich gutem Zustand in Ketten an einer Wand hängt, war nicht schön... gar nicht schön, aber was interessiert es mich... wieso muss man mich auch ständig anfassen... ich habe es so satt...
13.09.2019... Freitag, der 13. Ein Tag der Unglück bringt und genau an diesem Tag versuche ich verzweifelt zu Aurora zu kommen. Natürlich hat man mich nicht ernst genommen und zu allem Überfluss gabelt mich auch noch dieser Kerl auf... immerhin er wollte mich anhören. Dabei hat sich herausgestellt, dass er der Bruder von Aurora ist... verfluchter Mist ... dieses verdammte Puzzle ... ich hasse mich, ich hasse mich, ich hasse mich... Aurora wird mich verachten, denn ich habe ihren Bruder in Gefahr gebracht... und doch hat er mich gezwungen meine Informationen herauszugeben, nur damit er mich auf seinem Hippogreifen mitgenommen hat und ich ihn zu dem Platz geführt habe...
14.09.2019... Er ist ein Idiot... ein dummer kleiner Idiot... und seine Provokation kann er sich sonstwohin stecken... ich habe ihn irgendwann aus den Augen verloren... ich kann mir denken, wie es ausgegangen ist, aber ... was soll ich machen? ... Er wollte nicht hören...
19.09.2019... Arkyn bestätigt mir... er ist entführt... ich hasse mich... ich hasse ihn...
03.09.2019... Ich ... möchte lachen, weinen... schreien... ich weiß nicht was ich fühlen oder denken soll... von wegen reinblütiger Mondelf... meine Mutter hat mir doch tatsächlich meinen Vater auf den Hals gehetzt... schreibt ihm eine Nachricht, dass ich abgehauen bin. VERDAMMT ich bin seit 60 Jahren abgehauen... [wischt sich eine Träne aus dem Gesicht] Wie soll ich nur jemals wieder Larina unter die Augen treten... aber ... es war gut, es war... anders, aber ... er hat mich in die Arme genommen, kurz aber es war lange genug, dass ich diese Geborgenheit gespürt habe, nach der ich mich so lange gesehnt hatte... Ich bin nützlich für ihn... Ich bin sein Schlüssel zum Brechen des Mondelfenfluchs... soll mir Recht sein... die Mondelfen haben mir nie etwas Gutes getan, warum sollte ich es also aufhalten? ... Ich bin nur so froh, dass ich ihn mit meiner Magie nicht verletzt habe... Am Ende hat er mir sogar noch die Stelle gezeigt, an der der Überfall von Aurora stattfinden soll... das ist soviel mehr als meine Mutter je für mich getan hat... Doch egal wohin unsere Wege jetzt auch führen ... ich weiß, dass ich ihn wiedersehen werde ... ich habe es gesehen ...
03./04.10.2019... Ich... habe keine Ahnung, wie ich bei ihm landen konnte... naja... doch habe ich... Scheißdreck und saublöder Piepmatz... Abrax hat mich zu ihm gebracht und keine Ahnung was ich ohne ihn gemacht hätte... ich wurde wieder einmal verfolgt und er hat mir geholfen die letzten Verfolger ... zu beseitigen... ich bin so müde... ich hätte am Liebsten auf der Stelle kehrt gemacht, hätte mein Heil in der Flucht gesucht, aber ich war einfach nur so fertig... und vor allem auch rastlos... Arkyn ist verlobt... ich weiß nicht wie ich mit der Information umgehen soll. Was kann ich für ihn tun... das ist die Frage aller Fragen... Und doch ist alles irgendwie ein wenig irrelevant, denn mein Vater hat mich nach drinnen eingeladen und natürlich musste ich dieser verdammten Neugier folgen... Letztendlich haben wir uns unterhalten... worüber? Alles mögliche... Vater... ja es ist gar nicht so schwer das zu denken, aber irgendwie... bitter... sehr bitter... denn genau in dem Moment erzählt er mir von seiner Familie. Ich habe einen Halbbruder... Er hat eine Frau, die er über alles liebt... Ich wollte sofort gehen, wollte nicht seine Familie zerstören, aber er wollte nicht... Nur ein wenig ausruhen, das sollte in Ordnung sein... da hat er wohl Recht... Dann hat er mir sogar Essen gebracht und was nicht noch alles... und am Ende... wiederholten wir unseren Test... meine Magie schadet ihm nicht... warum? Ich weiß es nicht. Vielleicht weil ich beides in mir vereine, weil sein Blut durch meine Adern fließt? Who knows... doch ... es war nicht die vertraute Vision, die mich packte... vielmehr sah ich ihn in einem großen Raum... mit einem atemberaubenden Stammbaum an der Wand und er klärte mich auf... sein Vater... wurde wohl angegriffen... der Vater, den er scheinbar verachtet wie nichts anderes... ich folgte ihm... wie könnte ich nicht. Ich weiß, dass ihm nichts passieren kann, wie auch muss er doch den Tod meiner Mutter mit mir erleben, aber ... ich wollte es sehen... und ihm ein wenig beistehen... wer weiß ob ich das kann...
☀ Und bevor ich es vergesse... nun... ich habe ihm bereits bei unserem ersten Treffen versprochen, dass ich bei der Sache mit dem Fluch helfe... warum nicht? Ich werde dorthin gehen, wo er nicht hin kann... Licht- und Mondelfen... Bibliotheken... natürlich habe ich Angst vor den Mondelfen. Näher wäre ich meiner Mutter wohl seit Jahrzehnten nicht gekommen, aber es spielt keine Rolle... er hat mir geholfen ohne eine wirkliche Gegenleistung zu erwarten... zumindest kam es mir so vor, da kann ich auch das für ihn tun...
Wirklich beistehen konnte ich ihm nicht... nein ich fühle mich sogar eher ein wenig fehl am Platz. Dämonen, Kampf, Schlacht, Schreie... es war überwältigend und doch zählte für mich nur einer. Ich verlor ihn kurzfristig aus den Augen, fand ihn zum Glück rechtzeitig wieder. Sein Vater tot, seine Mutter schwer verletzt und von ihm fange ich besser nicht an. Gift. Es war ein starkes Gift und irgendwie habe ich es in meinem Zustand geschafft ihn und meine Großmutter zu heilen. ... Keine Schmerzen ... auch bei ihr habe ich keine verursacht, zumindest hat es nicht so ausgesehen... was weiß ich denn davon... Letztendlich hat mir mein Vater einen Auftrag gegeben... ich soll seine Mutter zu ihm nach Hause bringen... nun, das ist das Geringste was ich für ihn tun kann...
Ich verdanke ihr mein Leben... sie ist meine Retterin... Es ist jetzt schon über 60 Jahre her, aber ... ich werde ihr Strahlen, ihre Schönheit und ihre Ausstrahlung niemals vergessen. Sie hat mich aus der Dunkelheit gezogen und wegen ihr stehe ich hier noch. Wie könnte ich auch nicht. Sie hat sich für mich eingesetzt, mir Worte gesagt, die ich von meiner Mutter nie hörte ... warme, liebenswürdige Worte. Sie ist die erste Person in meinem Leben gewesen, bei der ich keine Prophezeiung gesehen habe. Es war wie eine Erleuchtung, wie ein Zeichen... sie die mir sagte, dass man das Schicksal selbst in die Hände nehmen kann... wie könnte ich es nicht glauben. Ich verdanke ihr so vieles...
02.09.2019... Nein... nein nein nein... wieso musste ich eine Prophezeiung haben, in der Aurora in einen Hinterhalt gerät... was soll ich nur tun... ich kann diese Situation nicht abwenden... es ist unmöglich, ich habe es niemals geschafft... aber vielleicht... nein ich muss irgendetwas tun. Irgendwie... Larina meinte, dass Aurora wohl Königin geworden ist... es würde zu ihr passen... aber ich hoffe es nicht... es ist eine große Bürde in dieser Zeit das Szepter zu schwingen, wo der Hass kurz vor dem Überkochen steht...
14.09.2019... Wieso muss alles immer so kompliziert sein? Ich habe es irgendwie 'rechtzeitig' zum Hinterhalt geschafft... und was tue ich? Hilfreich kann man mich wohl kaum nennen... aber Aurora war dort, hat gekämpft wie eine Löwin und sie war so strahlend hell, wie ich sie in Erinnerung gehabt habe... sie ist einfach... wunderschön und ach ich finde nicht genug Worte, die es passend beschreiben könnten... Dennoch ... ich bin eine halbe Verbannte... ihr muss es gut gehen, aber ich habe noch nicht einmal verdient mit ihr reden zu dürfen... niemals. Hauptsache es geht ihr gut...
19.09.2019... Arkyn hat mir erzählt, dass es ihr gut geht... Gott sei Dank...
19.09.2019, abends/nachts... Irgendwie ging alles ein wenig... schnell... ich stand plötzlich gegen meinen Willen im Palast der Könige und ... keine Ahnung es war ... alles zuviel. Ich war wütend auf Arkyn, habe ihn auch dementsprechend angesehen, als er plötzlich auch noch entführt wurde und ich allein mit Aurora im Zimmer zurückblieb. Merkwürdig wie wenig Zeit manchmal bewirken kann, denn sie war so hübsch wie immer... so strahlend wie immer... und irgendwann fand ich mich in ihrer Umarmung wieder und es war einfach nur warm und schön. Es geht ihr gut... mehr konnte ich mir nicht wünschen. Das Gespräch das wir dann geführt haben war... anstrengend, aber auch irgendwie befreiend... sie hat sich mir anvertraut... gut ich habe sie auch ein wenig gezwungen, weil ich ihr an der Nasenspitze ansehen konnte, dass gerade etwas nicht stimmte, aber egal... im Endeffekt steht eines fest... sie schafft es... sie muss nur lernen, dass sie nicht alles alleine machen kann und muss... aber das wird die Zeit schon noch bringen... Dann habe ich natürlich auch die Bombe platzen lassen... eine halbe Todeselfe im Herz des Palastes... sie hat diplomatisch reagiert... mehr konnte ich mir nicht erhoffen, aber irgendwann schien sie es auch richtig verkraftet zu haben... hat mich sogar geschimpft, weil ich mich selbst runtermache... nun ... was soll ich dagegen tun? Ich bin das Ergebnis einer Verbindung, die niemals hätte passieren dürfen... egal... ich will gar nicht wissen, was Aurora sagen würde, wenn sie wüsste wer mein Vater ist... Irgendwie... wurde es dann aber ein verdammt schöner Abend... und lustig... sie hat mir ihr Zimmer gezeigt und ... hey... da würden einige Familien drin überleben... und der Kleiderschrank erst... natürlich hat sie mir sofort ein paar ihrer Kleidungsstücke angedreht... wobei ich ihr auch eines mitgegeben habe... wäre doch gelacht, wenn sie ihren Verlobten nicht aus der Ruhe bringen könnte... es war ... schön... und ich habe mal wieder festgestellt, wie viel sie mir bedeutet...
23.09.2019, abends... ... Himmel... die letzten Tage waren so voll mit Vorbereitungen, dass es wirklich pures, reines Glück war, dass Aurora nichts bemerkt hat... gut... wir waren auch geschickt dabei, soviel muss man uns lassen... eine Hochzeit... Jonathan wollte sie überraschen und zum Glück konnte ich Arkyn diesen Plan entlocken, sodass ich wenigstens ein wenig Mädchen-Romantik einfließen lassen konnte... ein hübsches Brautkleid, kleine Traditionen... kleine Höhepunkte... ja es war einfach nur wunderschön... sie war wunderschön... und niemals werde ich ihr Strahlen vergessen... sie konnte ihr Glück nicht fassen und es war einfach überwältigend, dass ich an diesem Erlebnis teilhaben durfte... Wenn ihr das nicht den nötigen Schubser gegeben hat, dass sie wieder den Boden unter den Füßen spürt, dass sie merkt, dass alles gut ist, dass sie nicht allein ist... dann weiß ich auch nicht... ich wünsche ihr wirklich das Beste...
bis 30.10.2019... Ich fühle mich verraten... verraten und verraten... Sie erzählt mir, dass ich es versuchen soll, dass das mit Arkyn okay ist, dass... Gott... warum... Anisha... ihre kleine Schwester ist jetzt seine Verlobte... wieso... wieso sagt sie mir nichts... ich verstehe es nicht... aber andererseits... was soll sie auch ändern... sie ist die Königin, als wenn sie für einen Niemand wie mich irgendetwas tun könnte...
Mh... es begann alles damit, dass Jerik uns beide zu einem See geschleift hat... irgendwie bin ich in seiner Nähe einfach nicht ich selbst... plötzlich war ich fürchterlich schüchtern... sie auch, aber trotzdem war es merkwürdig angenehm. Sie ist ein sehr liebes Mädchen...
02.09.2019... ich habe Larina das nächste Mal bei den heiligen Bäumen der Waldelfen wiedergetroffen... sie haben mich gerufen... und für einen Moment aus der Dunkelheit gezogen, es war so wunderschön... Die Szenerie, die sie mir gezeigt haben, war einfach atemberaubend schön... ich weiß nicht warum aber später habe ich mich dann auch Larina anvertraut. Als sie mich aus Versehen berührt hat, nahm das Unheil dann allerdings seinen Lauf... die Prophezeiung, die ich gesehen habe, deutete auf nichts Gutes für sie hin... und auch nicht für Aurora... was soll ich nur tun... Dennoch hat sie weiterhin an mir festgehalten, mich angelächelt und nicht wie eine Aussätzige behandelt... es war so schön warm... und irgendwie würde ich sie gerne eine Freundin nennen...
03.09.2019... Noch in der Nacht bin ich aufgebrochen und habe ihr eine Notiz hinterlassen... es tut mir leid, dass ich mich nicht direkt von ihr verabschieden konnte, aber ich hatte das Gefühl, dass wenn ich jetzt nicht gehe, ich nie wieder gehen würde ... die Geborgenheit und Wärme, die Larina und Jerik mir spenden... ist so unwirklich... davon abgesehen hat sie mir neuen Mut gegeben... ich muss etwas tun, ich muss irgendwie Aurora helfen und natürlich auch Larina, denn die Szenerie war auch für sie unglaublich gefährlich ...
Ich kann nicht zu ihr zurück... ich bin eine halbe Todeselfe, ich bin... Gift für den schönen Wald... ich ... bin eine Verbannte... wie soll ich ihr jemals wieder in die Augen sehen können...
14.09.2019... War sie dort? War sie nicht... natürlich war sie dort... ob es ihr gut geht? Ich hoffe es... ob der Mann ihr wichtig war? Irgendwie... vermisse ich sie... ihr Lächeln, ihr warmes Zuhause... Ob sie mich vielleicht trotz meiner Abartigkeit nochmal zu einem leckeren Kuchen einlädt?
21.09.2019... Ja sie war dort... ich wollte ein wenig Luft schnappen... wollte zur Ruhe finden... und habe neben Abrax auch Larina gefunden... wobei ich das wohl eher Rubin zu verdanken habe... irrelevant... sie war so aufgelöst, dass ich meine Angst wieder einmal überwunden habe und sie einfach umarmt habe... natürlich habe ich es bereut, natürlich musste ich etwas sehen, das ich nicht sehen wollte... aber es spielt keine Rolle... Larina war völlig aufgelöst und sie hat mir geholfen... wie kann ich sie dann abweisen? Sie hat mir dann erzählt, dass sie sich verliebt hat... verliebt in einen Dunkelelfen... was hätte ich wohl noch vor wenigen Wochen dazu gesagt? Ich will es mir nicht ausmalen, aber es spielt auch keine Rolle... das Herz macht dumme Sachen... sehr dumme Sachen... ich bin das lebende Beispiel dafür... letztendlich habe ich mich ihr anvertraut, habe ihr gesagt, dass ich eine halbe Todeselfe bin und... im ersten Moment war sie wie immer - scheu, schockiert - nur um mich dann wieder zu überraschen... es stärkt soviel Stärke in diesem zerbrechlichen Geschöpf... Ich hoffe, dass alles gut für sie wird... wirklich...
Anfang September... Wo fang ich an... ich kam von meinem Vater... wollte eigentlich zu den Lichtelfen und wo lande ich? Bei den Feuerelfen richtig... am andren Arsch der Welt, da wo ich nicht hinwollte!! Die Flucht vor einem Riesenviech hat ... Blutzoll gefordert und das Drecksteil hat mir auch noch die Flügel ordentlich demoliert. Die Flucht zu Fuß war ... höllisch und endete darin, dass ich in einen Feuerelf gelaufen bin, diesen mit zu Boden gerissen habe und im Endeffekt auf ihm gelandet bin. Als wäre das nicht unvorteilhaft genug... musste ich auch noch eine Prophezeiung der ganz besonderen Art haben... Ich ... keine Ahnung... es war ... heiß, es war ... leidenschaftlich, es war so intensiv, dass ich einen kurzen Moment nicht mehr wusste, was Realität und was Vorhersagung war... ich konnte mich irgendwie nicht von seinen graugrünen Augen losreißen... Glücklicherweise hat er reagiert und ja... mit ein wenig Stärkungsmagie von meiner Seite hatte er dann ziemlich einfaches Spiel... Irgendwie war ich dann wohl etwas arg abgelenkt und ja... Arkyn, wie er sich später vorstellte hat mit beherztem Einsatz dafür gesorgt, dass nun ich unter ihm lag und ach was rede ich lange drumherum... an einem der wohl wirklich unpassendsten Orte, nach einem absolut unpassenden Moment sind wir irgendwie übereinander hergefallen... und anders kann man das wirklich nicht betiteln... Es war ... ich finde wahrscheinlich nicht im Ansatz die Worte für das Erlebnis, aber es war... intensiv, berauschend und... der Wahnsinn war einfach nur... keine Ahnung suchtfördernd... ich will ihn... ich wollte niemals einen Mann, niemals und genau diesen durchaus attraktiven Feuerelf, mit dem vorlauten Mundwerk tut es mir an... Er hat mir dann angeboten, dass er mich mit nach Hause nimmt, aber ... ich musste ablehnen... Aurora geht vor... ich muss meine Schuld irgendwie bei ihr begleichen... Daraufhin hat mir dieser dreiste Feuerelf doch tatsächlich am linken Hüftknochen seinen Namen eingebrannt... merkwürdig, dass ich mich darüber gefreut habe... dass ich es behalten habe, obwohl es doch in meiner Macht lag, es sofort zu beseitigen...
14.09.2019... Eigentlich hätte ich andere Sorgen haben sollen... Navin hat mich einfach verschleppt... gegen meinen Rat, gegen jede Vernunft und ich bin auch noch so genial und führe ihn wirklich zu dem Ort, wo der Hinterhalt stattfindet... irrelevant... jetzt wo ich hier bin, werde ich mein Bestmögliches tun und Aurora helfen... gedacht getan... Vollmond... meine Zeit ... Ich konnte mein volles Potenzial schöpfen und zu meinem eigenen Erstaunen und vielleicht auch mit einigem an Angst, konnte ich das Erbe meines Vaters spielend leicht mit der Mondmagie verbinden... dumm war nur als ein Dämon mich aus der Luft gepflückt hat... Es tat weh, unendlich weh, mein ganzer Körper hat vor Schmerzen gebrannt, aber was noch schlimmer war... Arkyn hat mich gerettet... In dem Moment wurde mir bewusst, dass unser erstes Treffen definitiv kein Zufalll war, dass dieser verdammte Feuerelf mir irgendetwas bedeuten musste... er ... verflucht... wir haben mal wieder gemeinsam gekämpft und irgendwie haben wir es überstanden... bis ich einen Fehler gemacht habe, der mir selber nicht bewusst war, bis ich seinen Blick gesehen habe... Ich habe ihn gestärkt... und gleichzeitig aus den Dämonen gegen die wir standen die Lebensenergie entzogen... Todeselfe, Verbannte... Abart... sein Blick hat mich vernichtet... mein Herz ist zersprungen und das erste Mal in meinem Leben habe ich wohl wirklich jeden Überlebenswillen verloren... dennoch ließ er mich nicht zurück, im Gegenteil zog mich weiter, bis wir auf den anderen Bastard samt einem Riesendämon gestoßen sind... witzig wie das Leben so spielt... Arkyn ließ mich nicht mehr an sich heran und so blieb mir nur eins... meine eigene Prophezeiung erfüllen und den Dunkelelf in dem Bastard zu erwecken, um dem Dämon den Garaus zu machen... dumm war nur, dass das nicht ganz so funktionierte... und er wieder erstanden ist... irgendwann... ließ mich Arkyn wieder an sich heran und ich heilte ihn und kräftigte ihn und... versuchte nicht darüber nachzudenken, dass ich mich meiner Mondelfenseite völlig entfremdet fühlte... wie auch immer... ich rief eine Verbindung zwischen uns Dreien hervor, stärkte die beiden mit meiner Magie und tatsächlich lieferten sie Resultate, wobei ... der Bastard die Kontrolle über sich verlor... ich spürte, wie er an der Verbindung zerrte, wie er alles aus uns herausholen wollte und ich... warf mit dem letzten bisschen an Widerstand, das ich aufbringen konnte, Arkyn raus. Danach wurde alles schwarz um mich herum... Den Streit bekam ich nicht mit, ebenso wenig wie die Sachen, die danach passierten...
19.09.2019... Irgendwann bin ich aufgewacht... wie sich später herausstellte 5 Tage nach dem Hinterhalt... und ich war ... irgendwo... Arkyn war da und ich verstand einfach die Welt nicht mehr... Warum? Warum hat er mich nicht zurückgelassen, wenn ich doch so abstoßend bin? Keine Ahnung... im Endeffekt... haben wir es wieder nicht geschafft, auch nur ansatzweise einen klaren Satz zu formulieren, ehe wir wieder übereinander hergefallen sind... wir wollten nicht reden, beide nicht... wir wollten uns nur spüren und lieben... und verdammt es fühlt sich alles so richtig mit ihm an. Ich liebe sein Lachen, sein Grinsen, sein freches Mundwerk... er ist attraktiv und ... ach was erzähle ich... wir sind beide ... durch den Wind, wir wissen nicht was wir tun sollen... dachte ich vorher schon, dass das was zwischen uns ist kompliziert ist... nun es wurde noch komplizierter... Arkyn ist der zukünftige Fürst der Feuerelfen... natürlich ist er das... er ist jemand, nachdem ich nicht mal denken sollte die Finger ausstrecken zu dürfen... und im selben Atemzug sieht er mich einfach nur an und jeglicher Widerstand und Zweifel bricht... wir haben geredet, wir haben gelacht... er hat mir zugehört... Himmel... mein ganzes Selbst schreit nach ihm und zum ersten Mal habe ich wirklich Ruhe gefunden... ein Zuhause... nicht der Ort, ganz sicher nicht, aber in seinen Armen zu liegen, spendet soviel Sicherheit und Geborgenheit, dass ich nicht mehr weiß wo oben und unten ist... Ich will ihn... das habe ich ihm gesagt... dass es sich für mich richtig anfühlt, dass ich ... diesen wunderschönen Traum noch einen Moment länger leben will... und dann wurde unser Gespräch unterbrochen und die Nachricht, dass wir beide bei den Lichtelfen eingeladen sind... hat mich überrumpelt... Ich werde Arkyn schon überzeugen, dass ich nicht mitgehen werde... Natürlich habe ich ihn nicht überzeugt... und er hat Worte gesagt... Worte, die ... mein Herz in Ketten gelegt hat... Worte, die so süß und ... unglaublich fesselnd waren, dass ich das Gefühl habe keinen Moment mehr ohne ihn sein zu können... was passiert hier? Ich habe mein verdammtes Herz an ihn verloren... Das war es auch, was ich später im Gespräch mit Aurora noch einmal vor Augen geführt bekam... er wäre ein Narr mich gehen zu lassen? Das ist wohl Ansichtssache, aber... ich will wenigstens noch einen Moment länger diesen Traum leben... nur ein wenig... ein klein wenig... und selbst wenn es mir später das Herz bricht... es ist egal... ich brauche diesen Elfen... und auch wenn er mich später einfach für seinen besten Freund sitzen gelassen hat, wo er mir doch keine 5 Minuten vorher erzählt hat, dass er mich nicht mehr aus den Händen gibt... ich brauche ihn, ich will ihn und ich bin gewillt, einiges dafür aufzugeben...
19.09.2019/20.09.2019... Ich war tatsächlich versucht mich aus dem Staub zu machen... nur ein wenig Fliegen, ein wenig Luft schnappen und dieser Panik, die nach dem Verschwinden von Aurora meinen Körper befallen hat, nachzugeben... natürlich kam Arkyn mir zuvor, natürlich musste er mich wieder nah an sich ziehen, natürlich reagierte mein Körper sofort auf diesen Arsch und rief mir die Gedanken ins Gedächtnis, die mich sofort wieder an ihn fesselten... Arkyn... Seine Berührungen ließen sofort jeden Widerstand brechen... vor allem als er mal wieder seinen Standpunkt klar machte und mir meine Unterwäsche zerrissen hat... Verflucht nochmal ... er wird morgen mit mir einkaufen gehen und sich natürlich nicht daran halten, dass er nur Träger spielen darf und nichts anfassen... Sehnsucht... Sehnsucht und Verlangen... ja... ich liebe diesen Elfen... ich brauche ihn... und ich bin gewillt mich selbst dafür aufzugeben... wieso auch nicht... Ich möchte jeden Tag an seiner Seite einschlafen, möchte mich in seinen graugrünen Augen verlieren... ich liebe ihn... böser Arkyn... wie kann er mir nur so dreist mein Herz stehlen...
23.09.2019, abends... Jeden Tag entdecke ich eine neue Seite an ihm... liebevoll... leidenschaftlich... temperamentvoll... fürsorglich... er macht mich wahnsinnig damit... aber der Moment als er die Priestergewänder angezogen hat... als all die unruhigen Nächte zuvor endlich die Früchte zeigten... es war wunderschön. Spätestens jetzt wäre ich ihm wohl völlig verfallen, nur war es dafür wohl schon zu spät... Diese Hochzeit macht mich emotional... so kenne ich mich nicht, so will ich mich nicht kennen... ich kann meine Augen nicht von ihm nehmen, sehe jede seiner Regungen so intensiv, als bestünde meine Welt nur aus ihm... was soll ich nur machen... irgendwann... als die atemberaubende Zeremonie gen Ende zuging, konnte ich nicht anders als ihn von hinten zu umarmen und mich meinen Emotionen hinzugeben... ich fühle mich so schwach in seiner Nähe und gleichzeitig aber auch stark und beschützt... Mistkerl...
24.09.2019... Was für ein Erwachen... es war wunderschön und der traumartige Rausch vom Vortag noch so präsent wie nichts anderes... unwirklich, ja das war es... und doch konnte ich mich an seinem schlafenden Gesicht nicht satt sehen und wünschte mir dass es immer so sein könnte... Ich will die Einzige für ihn sein, das was er will und braucht... vielleicht bin ich noch ein wenig beeinflusst von der wunderschönen Hochzeit zwischen Aurora und Jonathan... ich weiß es nicht... natürlich konnten wir kaum die Finger voneinander lassen, als Arkyn doch langsam wach wurde... wie auch... es ist eine magische Anziehung, etwas, dass ich brauche wie Luft zum Atmen... dennoch... die Tagesplanung nahm dann plötzlich andere Gestalt an, wie ich es mir gedacht hatte... er schlug mir vor, dass wir endlich die 'Heimreise' angingen... Heimreise... ins Feuerelfenreich, wo er mich seinem Vater vorstellen will... er ist wahnsinnig, war er schon immer und dennoch ist es .... ein wahrgewordener Traum, diese Worte von ihm zu hören... alleine, dass er es in Erwägung zieht... dass er mich als würdig genug empfindet... mein Herz... ich flüsterte ihm drei Worte in Mondelfisch zu... 'Ich liebe dich' ... ohja... daran besteht längst kein Zweifel mehr...
28.09.2019... Der Augenblick ... wenn man den ganzen Tag über... ein schlechtes Gefühl hat... und gerade ich... die damit vorbelastet ist, deren Einbildungen Realität werden... ich hätte ahnen müssen, dass irgendetwas schief läuft... er war zu lange weg... kein Wort, nichts... und dann kam er... Oberkörperfrei und heiß... und das nicht zwingend im positiven Sinne... was war passiert? Ich sollte es zu schnell herausbekommen, doch bevor es dazu kam, habe ich ihn abgelenkt....
05.10.2019... Kaum war der Angriff auf meinen 'Großvater' beendet... fand mich ein Botenvogel... ein Brief... für mich... ich wusste erst nicht was ich davon halten sollte, aber als ich die Schrift von Arkyn sah... seine Worte las... begann ich zu weinen... Tränen... ich weinte... ja das tat ich... ich wollte zurück zu ihm... die Tage, in denen ich darüber nachdachte, in denen ich einen 'kurzen' Spaziergang machen musste, um mich zu finden, um mir klar zu werden, ob ich trotz der Verlobung an seiner Seite bleiben konnte waren erledigt... ich wollte zurück zu ihm und bin dementsprechend bei erster Gelegenheit abgereist. Ich muss ihn sehen, ich brauche ihn und ich liebe ihn... egal was passiert... egal ob ich seine heimliche Geliebte werden muss... es spielt keine Rolle...
Mitte Oktober... Den Brief in meiner Brusttasche hatte ich mich auf den Rückweg gemacht... dennoch ... je näher ich wieder zu den Feuerelfen gelangte... je näher ich ihm kam, desto unsicherer wurde ich... wer wusste ob er mich überhaupt zurück wollte, klar im Brief hat er mir angedroht mich anzuketten und was nicht noch alles, aber keine Ahnung... Zweifel... Selbstzweifel... starke Selbstzweifel... dann hat Abrax ihn zu mir geführt... und mich zu ihm... blöder Piepmatz... und doch... der Augenblick in dem ich mich in seine Arme geflüchtet habe... er war überwältigend und löschte jegliche Restzweifel an meinem Vorhaben aus... Wir haben geredet, ich war ehrlich zu ihm... furchtbar ehrlich... auch wenn ich die drei kleinen Worte wieder 'nur' in mondelfisch gesprochen habe, einfach weil ich das Gefühl habe, dass er sie anders noch nicht hören können würde... irrelevant... ich werde bei ihm bleiben... egal was passiert... und ja ich werde ihm auch zu den Luftelfen folgen... alleine schon, weil ich mein Leben zurück will... das Leben, das ich hätte haben wollen. Ich habe ihm versprochen, dass ich an seiner Seite bleiben werde... solange er will... solange er mich erträgt und dabei ist es mir gleich, wie schmerzhaft eine Trennung werden könnte... vollkommen gleich... Ich liebe ihn, ich liebe ihn so sehr, dass ohnehin jeder Tag der Trennung schmerzt...
Avatar: Ksenia Solo Augenfarbe: eisblau Haarfarbe: schwarz, häufig mit farbigen Strähnen Statur: zierlich Größe: 1,65 m Gewicht: 52 kg Besondere Merkmale: *häufig zaubert sie sich bunte Strähnen ins Haar *schwarze Flügel (hat sie von ihrem Vater, wie sich herausgestellt hat) *ungewöhnlich klar leuchtende Augen (von ihrem Großvater väterlicherseits) *'Brandnarbe' auf dem linken Hüftknochen, wo man bei genauerer Betrachtung ein 'Arkyn' lesen kann *feingliedrige Silberkette, die als Anhänger einen Halbmond trägt, der sich mit einem Todeskreuz verwebt
BESONDERES
Beruf: Heilerin in Ausbildung (wieder) Abstammung: Mischblut Art: ½ Mondelfe / ½ Todeselfe Zauberstab: 9 ¼ Zoll I Silberlindenholz I Phönixfederkern I weich Patronus: Kolkrabe (nach Vorbild Abrax) Irrwicht: noch keinem begegnet, aber das Ergebnis wäre wohl derzeit der Tod ihres Vertrauten und einzigen Freundes Abrax Animagus: Kolkrabe Vertrautentier: Abrax, ein Kolkrabe
FAMILIE
Mutter: Celane Mandara (590) I Mondelfe I Ein Kind allein zu erziehen ist schwer, ein Kind unter leicht widrigen Umständen allein zu erziehen, noch viel mehr. Manchmal kommt es Miraileé so vor als hatte sie ihre Mutter nie gewollt. Sie scheint in ihrer eigenen Welt zu leben und treibt ihre Tochter damit in den Wahnsinn. Die Frage nach ihrem Vater wurde von ihr immer umgangen, wobei Celane Miraileé immer wieder versichert, dass sie die „hübschen“ Gesichtszüge von ihrem Vater hat und dass sie natürlich eine reinblütige Mondelfe ist.
Mittlerweile ist klar, dass Celane einfach nur naiv war oder blind oder beides. Der reinblütige Mondelf, hat sich als Todeself herausgestellt hat.
(geheime Information: ) Celane ist das uneheliche Kind des derzeitigen Fürsten der Mondelfen, Yuan Ceiteach. Sie weiß nichts davon, allerdings ist dies einer der Hauptgründe, warum sie all die Jahrhunderte so weggesperrt wurde, während ihre Schwestern ungeahnte Freiheiten genießen durften.
Vater: Rayth Alvaro Turul (258) I Todeself I Merkwürdig, wenn einem ein bis dato unbekannter Vater mehr Elternteil ist, als es die Mutter je war, aber genau so ist es. Der Umstand, dass dieser Frau und Kind hat … sorgt allerdings dafür, dass Miraileé Abstand suchen wird, weil sie dessen Familienglück nicht zerstören will.
Geschwister: Calil Turul (68) I 3/4 Todeself / 1/4 Traumelf I kennen sich noch nicht
Verwandtschaft: Familie Mandara – Da nicht viel Kontakt besteht, weiß Miraileé nur von zwei Tanten und einer Cousine. Im Grunde genommen interessiert sie ihre Familie aber nicht weiter, weshalb sie auch nicht forscht.
Familie Turul - Sanyadriel und Folluin Turul... ihre Großeltern väterlicherseits... sie lernte sie bei dem Hinterhalt Anfang Oktober kennen... der eine wurde durch ihren Vater getötet und ihre Großmutter von ihr geheilt... wieder stellte sich heraus, dass ihre Magie dieser nicht geschadet hat, gleichzeitig... hatte sie eine Vision, die ihr gezeigt hat, dass ihre Großmutter glücklich werden würde, auch wenn es gerade Anders aussah...
Celane ist aus einer Liebschaft zwischen dem damaligen Kronprinzen der Mondelfen, Yuan Ceiteach, und ihrer Mutter einer geborenen Ylzeiros und damit ebenso hochadeligen Familie, entstanden. Um den Affront eines außerehelichen Kindes zu kaschieren, wurden beide Elfen augenblicklich von ihren Eltern anderweitig verheiratet, wobei es nicht in Frage kam, dass Sakaala Yuan heiratete, um einem Aufruhr entgegen zu wirken.
Onkel (geheim): Thomas Ceiteach (Kronprinz der Mondelfen, Halbbruder von Celane) Cousin/nen (geheim): Amara, Katherine und Silas Ceiteach
Tanten (offiziell): Dasyra Mandara (angehendes Oberhaupt der Familie) & Lura Paleth Cousins: Kirion Mandara & Alduin Mandara (beides Söhne von Dasyra) Cousine: Chalsarda Paleth (Tochter von Lura)
PERSÖNLICHKEIT
Charakter: Ihren Charakter könnte man schnell beschreiben - Rebellin durch und durch. Bedingt durch die mangelnde qualitative Zuwendung der Mutter und den nicht vorhandenen Vater musste Miraileé schnell erwachsen werden, was sich in ihrem sturen und bockigen Verhalten äußert. Sie misstraut grundsätzlich allem und jedem, lügt wie gedruckt wenn sie sich davon etwas erwartet und ist mit Sicherheit nicht das, was man sich gerne unter einer Mondelfe vorstellen würde. Zu ihrem Leidwesen hat sie ein ausgesprochen gutes Talent für Prophezeiungen, sodass schon der geringste Körperkontakt häufig zu einer führt. Durch die zumeist düsteren Vorhersagungen begann Miraileé sich immer mehr zurückzuziehen und wurde so die verschlossene und zynische Mondelfe, die sie heute ist. Dementsprechend meidet sie Körperkontakt wo und wie es nur geht und hat jegliche Hoffnung in sich selbst und andere aufgegeben. Sie lebt in den Tag hinein, wobei sie die Hoffnungslosigkeit bereits das eine oder andere Mal in brenzlige Situationen gebracht hat. Trotz allem schlummert in ihrem Inneren ein hilfsbereites Mädchen, das vielleicht verzweifelt nach dem Glauben an Freundschaft und Liebe sucht. Miraileé plagt dauerhaftes Fernweh, wodurch sie es nie lange an einem Ort aushält, sodass sie die meiste Zeit einfach nur unterwegs ist. Die Menschenwelt, in der sie bisher zweimal war, fasziniert sie mit dem Lärm und der Geschwindigkeit in der diese sich irgendwie befindet am meisten. Die Tatsache, dass diese Wesen ohne Magie auskommen bzw. ihre eigene „Magie“ entwickelt haben, bewundert sie und zeigt ihr, dass man wohl alles erreichen kann, wenn man wirklich will.
Vorlieben: Nacht I Vollmond I Sterne I Fliegen I Reisen I Menschenwelt I Menschenmengen I Lärm I Musik I Kirschblüten I Schach I Melone I Abrax I Tiere I farbige Haarsträhnen I Abenteuer
Abneigungen: Hitze I Neumond I Besserwisser I Gerüchte I ihre Mutter I ihr unbekannter Vater I Brokkoli I ihr Fluch oder wie andre es betiteln ihre Gabe I Körperkontakt
Stärken: Prophezeiungen I weiße Magie I heilen I empathisch I geschickt I Hausverstand I gute Intuition
Schwächen: Prophezeiungen I verschlossen I misstrauisch I zynisch I panische Angst vor Körperkontakt I kommt mit Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit nicht gut klar
Lebenslauf:
„Als Geschenk des Himmels betitelt man die Geburt eines Babys... nun in meinem Fall war es wohl eher der Eintritt in die Hölle, die sich Leben nennt. Da fragt man sich, wieso man in die Welt gesetzt wird, wenn man nicht gewollt wurde.“
Miraileé kam vor knapp 78 Jahren auf die Welt. Es war kein großes Ereignis, eher im Gegenteil war nur ihre Mutter samt Hebamme anwesend, wobei die ganze Prozedur in dem kleinen Haus, das ihre Mutter noch heute besitzt, stattgefunden hat. Niemand freute sich über ihre Ankunft und an diesem Umstand würde sich auch die folgenden Jahre nichts ändern. Unzählige Gerüchte begannen sich über ihre Herkunft zu verbreiten, doch Celane blieb stumm. Nur gegenüber Miraileé beteuerte sie bei seltenen Gelegenheiten, dass sie sich keine Sorgen machen müsse und ihr Vater ein wundervoller Mondelf wäre. Irgendwann begann sich das junge Mädchen nicht mehr dafür zu interessieren, weder für ihre Mutter, die sich kaum bis gar nicht um sie kümmerte, wobei sie schon von Glück reden konnte, dass sie wenigstens etwas zu essen bekam, noch für den unbekannten Vater, welcher Herkunft auch immer er sein sollte. Zu ihrem eigenen Unglück machte sich bereits in jungen Jahren ihre außerordentliche Gabe für das Prophezeien bemerkbar. Bereits bei Körperkontakt kam es immer häufiger vor, dass sie lebhafte Bilder – viel zu häufig grausamer und düsterer Art – über die Zukunft des Berührten zu sehen bekam. Natürlich entwickelte dadurch ihre Mutter ein außergewöhnliches Interesse an ihr und konnte in der Folge den Mund nicht halten, sodass sich die Nachricht schon fast wie ein Lauffeuer verbreitete.
„Ihr nanntet es eine Gabe... ich es einen Fluch... Und nun fragt Ihr mich, ob man ändern kann was ich sehe? Viel Glück bei dem Versuch. Ich war bisher zu unfähig dafür...“
Glück stand über das ganze Gesicht Celanes geschrieben, während sie die fantastische Gabe an ihrer Tochter entdeckte. Anfangs freute sich Miraileé über die Aufmerksamkeit und Zuwendung die sie nun erhielt. Doch die Freude darüber schwand mit jedem „Bittsteller“ und den damit verbundenen Vorhersagungen. Es war auch zu dieser Zeit, dass sie bemerkte, dass sie scheinbar unfähig war die Bilder die sie sah abzuwenden. Egal was sie tat, egal wie sie es tat, egal ob sie nichts tat, die Umstände trafen zu ihrem Leidwesen scheinbar immer ein und begannen Hoffnungslosigkeit in ihr zu schüren. So dauerte es dann nicht mehr lange und das Mädchen lief von Zuhause weg und floh in die Luftelfenwelt, wo sie sich bei der Heilerschule bewarb und tatsächlich angenommen wurde.
„Glück? Nun... Glück scheint mir schneller zu entgleiten, als ich es fassen kann...“
Zu ihrem Glück war dort von ihr scheinbar nichts bekannt und so konnte sie zumindest die nächsten Jahre die Ruhe genießen und blühte völlig auf. Immer wieder sagte ihre Ausbilderin ihr, dass sie mit einem Talent gesegnet wäre und wie ein Schwamm sog die Mondelfe das Lob und die Zuwendung auf, bis der Tag gekommen war, als Celane sie fand. Wie sie das bewerkstelligt hatte, weiß Miraileé bis heute nicht. Komm nach Hause hatte diese ihr gesagt, lass uns darüber reden und noch weiteren „Schwachsinn“ den sich die jungen Mondelfe nicht mehr anhören wollte und ein weiteres Mal floh sie Hals über Kopf, wobei sie eine Notiz für Eva Samaras, ihre Ausbilderin, zurückließ, da sie sich dieser gegenüber in der Schuld und Erklärung sah. In der Folge schlug sie sich mit Gelegenheitsarbeiten durch oder genoss einfach das Leben auf der Straße. Sie bereiste die unterschiedlichen Elfenwelten bis zu jenem Tag als sie zurück im Reich ihres eigenen Volkes in eine junge Mondelfe rannte. Die aufblitzenden Bilder der Zukunft voller Blut und Grausamkeit ließen sie erzittern. In ihrer Panik rannte sie hinaus aus der Stadt und ohne Kontrolle und gehetzt wie ein verletztes Tier öffnete sie unbewusst ein Portal und landete in der Menschenwelt.
„Menschen... Menschen sind faszinierend. Sie brauchen keine Magie um Wunder zu vollbringen... Diese Apparatur, ich glaube MP3-Player nennt man sie... die spielt die Musik, die man hören möchte... gut man muss sie vorher irgendwie darauf speichern, aber es … Magie ohne Magie zu sein.“
Miraileé war im Zwiespalt, einerseits begann sie die Welt der Menschen mit ihren Eigentümlichkeiten zu mögen, andererseits wollte sie schnellstmöglich zurück in ihre eigene Welt, da sie das Mädchen hätte warnen sollen, anstatt wegzulaufen. Ihr schlechtes Gewissen dämpfte die Euphorie des ersten Besuchs und schlussendlich kehrte sie mit Hilfe eines anderen Elfen, Ariacron, zurück. Zu spät wie sie feststellen musste, denn das Attentat auf die Töchter der Mondelfenfürsten war bereits geschehen und Gesprächsthema Nummer 1. Seit diesem Zeitpunkt ist noch zurückgezogener und lebt ihr Leben im Jetzt, wobei sie dessen Lebensqualität mit jedem Tag mehr hinterfragt. Es war schlussendlich Ariacron, der sie mit einem weiteren Besuch in der Menschenwelt auf andere Gedanken brachte und mit dem sie nach kurzer Zeit eine Affäre – ohne große Gefühle – begann. Im Moment versucht sie einfach nur über die Runden zu kommen, zu leben und vielleicht doch noch einen Sinn in der eigenen Existenz zu finden.
Lebensmotto: Lebe jetzt und vergesse morgen!
BEKANNTSCHAFTEN
Sexuelle Orientierung: bisexuell Status: sehr kompliziert Vergeben an: Arkyn Prandur
Ex-Beziehungen: niemanden Freunde: Larina Absinth, Jerik Havering (gelöscht), Eva Samaras, Rayth Turul, Norelle Zerza'Rusc, Damien Carmaer (Alas Caira) Bester Freund: - Beste Freundin: Aurora Allacaya Affären: Ariacron Kristalllied (fiktiv) Bekannte: Navin Allacaya, Tristan Cerbs (Name unbekannt; gelöscht), Jonathan Talath (bald Allacaya), Navarion Mandavar, Dzana Ceiteach Feinde: die ganze Welt